Die richtige Montage von Lackschutzfolie
Der Lack des eigenen Fahrzeugs ist äußerst empfindlich gegenüber Steinschlägen und Kratzern. Obwohl ein vollständiger Schutz nie gegeben ist, senken Lackschutzfolien die Chance, dass der Lack durch äußere Einflüsse beschädigt wird. Lackschutzfolie kann sowohl vom Profi wie eigenständig am Fahrzeug angebracht wird. Die richtige Montage von Lackschutzfolie geschieht dabei in wenigen wesentlichen Schritten, auch bei der FOSCHE - ein Unternehmen der Pai-Werbung.
Lackschutzfolie an das eigene Fahrzeug anpassen
Aufgrund ihrer einfachen Handhabung können auch Laien Lackschutzfolien auf Fahrzeugen anbringen. Meist verkaufen Fachläden Lackschutzfolie als Rollenware, welche anschließend passend zurechtgeschnitten wird. Möchte der Fahrzeugbesitzer jedoch diesen Schritt überspringen, kann er zur fahrzeugspezifischen Folienzuschnitten greifen. Diese besitzen eine passgenaue Form, wodurch weitere Zuschnitte nicht notwendig sind. Die spezifische Lackfolie deckt hierbei fast alle kratz- und steinschlaggefährdeten Bereiche des eigenen Fahrzeugs ab. Die Rollenware hingegen lässt sich beliebig an Fahrzeugstellen anbringen, wodurch ein Rundumschutz möglich ist.
Voraussetzungen für die Montage
Lackschutzfolie existiert in zwei verschiedenen Formen. Die nass- sowie trockenklebende Folie benötigen für die Montage jedoch dieselben Voraussetzungen. Beim Verkleben der Folie sollte der Raum möglichst geschlossen und nicht zu heiß bzw. zu kalt sein. Temperaturen zwischen 15 und 30° C sind optimal. Erfolgt das Bekleben im Freien, darf dies nicht in der prallen Sonne oder bei windigem und feuchtem Wetter geschehen. Ebenfalls muss das Auto gründlich gereinigt werden, da die Lackoberfläche glatt und sauber sein muss. In manchen Fällen kann sogar eine Lackaufbereitung mittels Lackpolitur erfolgen. Auch die Hände müssen sauber sein, da kleinste Verunreinigungen unschöne Stellen an der Folie entstehen lassen.
Montage von nassklebender Lackschutzfolie
Folie als Rollenware muss vor der Montage passgenau zugeschnitten werden. Am besten wird hier ein großzügiger Grobschnitt durchgeführt, welcher anschließend angepasst wird. Nassklebende Folie unterscheidet sich anschließend von trockenklebender. Die Folie benötigt eine Sprühflasche oder andere Sprühgeräte, welche mit Wasser und ca. drei bis vier Tropfen Spülmittel gefüllt ist. Die Wassermischung wird an die zu beklebenden Stellen gesprüht. Ebenfalls müssen die Hände feucht gehalten werden, damit die Folie nicht an den Fingern klebt. Nach dem Besprühen wird die Folie von der Trägerfolie gelöst, mit reichlich Wasser beginnend in der Mitte angefeuchtet und positioniert. Die Nässe ermöglicht ein nachträgliches Verschieben der Folie.
Sobald die Position der Folie passt, muss sie anschließend befestigt werden. Mit der Rakel wird die Folie vorsichtig bearbeitet, sodass Luftblasen sowie das Wasser unterhalb der Folie entweichen können. Größere bzw. hartnäckigere Blasen lassen sich mit einer Nadel aufstehen. Damit die Folie ganz bleibt, sollte diese angefeuchtet werden. Folie an Ecken und Kanten lässt sich gut mit einer Folie oder einer Heißluftpistole erwärmen. Dadurch wird die Lackschutzfolie dehnbarer und flexibler, was wiederum eine leichtere Anpassung ermöglicht. Überschüssige Folie wird erst nach dem festen Sitz mit einem Skalpell oder einem Teppichmesser entfernt.
Montage von trockenklebender Lachschutzfolie
Trockenklebende Lackschutzfolie ist selbstklebend, sodass kein Wasser oder Kleber benötigt werden. Die Trägerfolie wird am Ende abgezogen und die Folie an der gewünschten Stelle platziert. Der Rakel kommt auch hier zum Einsatz. Mit ihm werden die Folienteile nach und nach von der Trägerfolie abgelöst, bis die gesamte Folie blasenfrei angebracht wurde. Trockenklebende Lackschutzfolien mit einer Wabenstruktur auf der Klebeseite lassen sich hierbei deutlich leichter montieren. Die Waben sorgen dafür, dass die Luft leichter entweichen kann.